Hölzchen auf Stöckchen

Wie recherchiere ich zu einem Thema? Jenny Lind: Teil 1 Recherche

Wie ich bei der Online-Recherche zu meinen Artikeln vorgehe, welche Quellen ich nutze, wie ich ihre Qualität beurteile. Und worauf ich beim Schreiben noch Wert lege.

Einige, wenn nicht gar viele meiner Artikel hier im Blog gehen auf Motivation eines guten Freundes zurück. Wenn Du das hier mitlesen solltest: Danke für Deine Motivation, ich zitiere: "Das würde ich gerne lesen!". Dafür bin ich sehr sehr dankbar. Sag es mir bitte auch in Zukunft.

In einem der letzten Gespräche sprachen wir darüber, ich würde mal einen Beitrag zu meinen ganzen Quellen schreiben. Später hat mich das dazu gebracht darüber nachzudenken, ob ich nicht einmal meine Recherchen dokumentieren sollte. Ich war mir da noch nicht klar darüber, wie aufwändig das sein, wie viel zusätzliche Arbeit dadurch entstehen würde. Auch ein neues Blogtemplate muss ich dafür noch bauen.

Daraus ist jetzt viel mehr geworden, im ersten Teil möchte ich auf meine Quellen eingehen.

Dies wird also ein mehrteiliger Artikel. Aber ich freue mich sehr darauf, denn das ist es, was mir mit dieser Website so großen Spaß macht.

Teil 1 - Recherche

Frische labende Quellen

Im ersten Teil ein paar Worte zu möglichen Recherchequellen und meinem Vorgehen. Ich gebe Euch ein paar Tipps zu wirklich interessanten Recherchequellen, diese immer rund um die Figur meines augenblicklichen Interesses: Jenny Lind.

Im zweiten Teil wird es mehr um meine Erzählweise gehen. Welche Absichten verfolge ich im Erzählen einer Geschichte, wie und mit welchen Mitteln setze ich sie um? Ich kann voraussagen, das wird kein Ausflug in die Germanistik.

Im dritten Teil recherchiere ich zu Jenny Linds Leben vor ihrer großen Amerika-Reise. Diesen dritten Teil begleite ich mit einem ausführlichen Rechercheprotokoll, das, soweit ich es jetzt schon sehen kann, exzessiv ausfallen wird. Denn ich lasse mich frei nach Peter Wimseys Wappenmotto von meiner Laune leiten.

In einem aktuell nur projektierten Teil möchte ich der Reiseroute von Jenny Lind in den USA mein Augenmerk widmen, vielleicht fällt mir dazu sogar noch eine schöne Visualisierung ein. Begleiten möchte ich die Reise der schwedischen Nachtigall mit Zitaten aus Zeitungsartikeln jener Zeit. Das wird sehr interessant, so viel kann ich versprechen, denn ich habe im Vorfeld schon einige gelesen.

Verschiedene Startpunkte

Suchen und Finden

Von Hölzchen aufs Stöckchen

Die Redewendung steht im Deutschen für das Abschweifen vom eigentlichen Thema. Für diese westfälische Redewendung gibt es zwei mögliche Erklärungen. Zum einen kann man die Art und Weise, wie ein Thema besprochen/beschrieben wird mit einem Baum vergleichen. Man kommt vom dicken Stamm zu immer weiteren Verzweigungen und am Ende ist alles soweit verzweigt, dass man überhaupt nicht mehr weiß, worum es ursprünglich ging. Die Redewendung könnte aber auch von den zwei westfälischen Begriffen Hux und Höx hergeleitet werden, damit sind im westfälischen dunkle Ecken gemeint, in die man sonst nicht vordringt. 

Quelle: Antenne Unna

Wenn ich nichts über eine Person weiß, wo fange ich dann an? Dann fange ich natürlich/meist bei Wikipedia an. Natürlich? Ja, denn hier spreizt sich der Wissensbaum am schnellsten und am breitesten auf. Alternativ dazu wäre von der Schöpfungstiefe nur der Anhang eines guten wissenschaftlichen Buches vergleichbar. Eine Google-Suche wäre auch möglich, aber ich persönlich finde, dass das Suchergebnis zu stark gewichtet ist, d. h. ich bekomme viele Treffer, die Google wichtig findet, die mir aber beim Auftakt nicht so weiterhelfen.

Der Gegensatz dazu ist die Gewichtung durch die Wikipedia-Autoren, auch diese sollte man hinterfragen. Aber es ist nur der Startpunkt. Sowohl zu Google als auch zu Wikipedia kehre ich häufig zurück, wenn ich mit meinen Quellen nicht weiterkomme.

Wikipedia

An und für sich ist Wikipedia ja zu Recht eine sehr beliebte Informationsquelle. Man findet viele und gut verlinkte Informationen. Dennoch: Kritik an Wikipedia gibt es zuhauf und ein erheblicher Teil der kritischen Fragen an die Betreiber ist berechtigt. Frauen sind sowohl in der Bearbeitung als auch in der Darstellung unterrepräsentiert. Es ist zu leicht, dem System tendentiöse Darstellungen oder sogar Fakes unterzujubeln. Viele Themen werden nicht ausgearbeitet, weil sie den zumeist männlichen Autoren uninteressant erscheinen. Es wird oft und manchmal zu Recht behauptet, man könne sich nicht nach wissenschaftlichen Maßstäben auf die Informationen verlassen. Als wissenschaftliche Quelle würde ich Wikipedia niemals bezeichnen. Trotzdem ist es immer noch ein toller Startpunkt für Recherchen. Denn viele Informationen sind breit aufbereitet. Besonders wertvoll finde ich an Wikipedia aber:

- die Quellenangaben, denn hier findet man tiefer gehende Infos und womöglich weitere wissenschaftlichere Quellen. Diese führen dann oftmals noch einmal weiter
- die Verlinkung auf andere Sprachen, denn wer kennt in Deutschland schon den Mönch, Arzt, Schriftsteller und Rennaissancegelehrten François Rabelais, während er in Frankreich jedem Schulkind bekannt ist. Also sind auch die französischen Quellen unter dem französichen Artikel besser und vielfältiger. So bin ich auch bei Jenny Lind verfahren.

Ich starte hier: https://www.wikipedia.de/

Google

Google findet viel. Es gibt jede Menge Artikel über Jenny Lind. Es finden sich viele vergleichbare Informationen, die Texte ähneln sich. Google sorgt mit der Relevanzgewichtung für eine Sortierung, die selten etwas über die Qualität aussagt.

Bei den Recherchen zu Jenny Lind habe ich festgestellt, - ja, für manche mag es banal sein - dass Sprache bei den Suchergebnissen noch einmal deutlich die Trefferqualität erhöht. Trotzdem ist es mir sowohl mit englischen und schwedischen Suchbegriffen nicht gelungen herauszufinden, wo genau und in welchem Haus Jenny Lind geboren ist. Anmerkung: Erst später habe ich den Grund dafür herausgefunden: Das Geburtshaus von Jenny Lind wurde wahrscheinlich bei den umfangreichen Abrissarbeiten rund um die Klara Kirche mit zerstört.

Google nutze ich gerne für schnelle Kurzinfos, zum Beispiel bei der Frage: Wo lag die Pfarrei Klara, wer ist zu der Zeit von 1820 Pfarrer gewesen? Wer war Carl Michael Bellmann? Welche Schiffe existierten zur Zeit Jenny Linds? Wie reiste man im Europa des 19. Jahrhunderts? Für einen schnellen Blick in mögliche Antworten ist Google immer gut. Ich merke aber auch oft, dass ich Fragen stelle, die noch niemand beantwortet hat. Das kann eigentlich nicht sein, deshalb glaube ich, dass Google eben viele Antworten nicht kennt.

Zeitungsarchive

Zeitungsarchive sind eine tolle und ergiebige Recherchequelle. Die Artikel geben wohl noch am Besten einen Einblick in das reale Geschehen in der gesuchten Zeit. Sprache und sprachlicher Duktus sind zeitgemäss und vermitteln ein direkteres Lebens- und Wirklichkeitsgefühl als Bücher, die heute über diese Zeit geschrieben werden. Sie lassen es zu, dass man eine große Menge von Details findet, die allerdings gewichtet werden müssen. Es gibt eine große Anzahl von Online-Zeitungsarchiven, und oftmals findet man Material genau da, wo man es nicht vermutet. Zum Beispiel schwedisch-sprachige Zeitungen im Online-Archiv der Universität von Kalifornien. Leider ist die Scan-Qualität gerade von Zeitungen vor 1950 sehr unterschiedlich und nicht immer sind die Zeitschriften-Scans im Volltext recherchierbar. Deutschland hinkt da, meiner Meinung nach und wen wundert es, gewaltig hinterher. Nicht nur, dass Zeitungsarchive geschlossen werden, leider werden die historischen Blätter oft nur als reine Bilddateien gescannt, so dass keine Volltextsuche zur Verfügung steht. Welchen Sinn das ergeben soll, erschließt sich mir nicht.

Andere Länder, allen voran die USA und insbesondere Frankreich sind da deutlich weiter.

Problematisch finde ich es auch, wenn Institutionen mit öffentlichen Mitteln arbeiten, ich aber trotzdem keinen kostenlosen Zugang erhalte. Leider ist - natürlich aus lizenzrechtlichen Gründen - der Zugriff auf Archive über Unis oder Uni-Bibliotheken auf eingeschriebene Studierende und Dozenten beschränkt. Zumindest hier in Wuppertal aber innerhalb der Uni-Bibliothek möglich, wenn man vor Ort ist. Nach Corona dann wohl wieder.

Es gibt einíge Listen von Online-Zeitungsarchiven:

Die Besten

Meine meist genutzten Zeitungsarchive

Die nachstehend genannten Archive möchte ich besonders hervorheben, weil ich einige von Ihnen regelmässig nutze und bei meinen Recherchen schon sehr von ihnen profitiert habe.

Philemon, Fragmente

Alles auf Erden lässt sich finden, wenn man nur zu suchen sich nicht verdrießen lässt.

Quelle: Wikiquote

Library of Congress

Das wohl beste dürfte das amerikanische Kongressarchiv sein, weil zum einen die Zeitungen im Volltext gescannt sind und eine echte Volltextsuche möglich ist, aber auch weil das Archiv die Fundstellen und Treffer visuell im Ergebnis hervorhebt.
https://loc.gov/discover/

The British Newspaper Archive

Die Website des British Newspaper Archive bietet Zugang zu durchsuchbaren digitalisierten Archiven von britischen und irischen Zeitungen ab dem Jahr 1840. Grund dafür ist ein Gesetz von 1869, von jeder gedruckten Zeitung eine Kopie zu hinterlegen. Leider ist dieses Digitalisierungsprojekt in Partnerschaft mit einem privaten Unternehmen ein gutes Beispiel, wie man nicht mit seinen Kulturgütern umgehen sollte. Zwar ist der Zugriff innerhalb der British Library kostenlos, aber für alle anderen ist dieser kulturelle Schatz hinter hohen Kosten verborgen. Ich werde mir, wenn ich meine weiteren Recherchen fortsetze, ein Monatsabo leisten und alles, was ich in näherer Zukunft als Material benötige, herunterladen.
https://www.britishnewspaperarchive.co.uk/

California Digital Newspaper Collection

Die California Digital Newspaper Collection enthält über 1.500.000 Seiten bedeutender historischer kalifornischer Zeitungen, die von 1846 bis heute erschienen sind, darunter die erste kalifornische Zeitung, der Californian, und die erste kalifornische Tageszeitung, der Daily Alta California. Sie enthält auch Ausgaben mehrerer aktueller kalifornischer Zeitungen, die Teil eines Projekts zur Erhaltung und Bereitstellung zeitgenössischer Zeitungen sind.
Darunter sind auch Zeitungen in schwedischer Sprache, die in Kalifornien erschienen sind, wie zum Beispiel die Vestkusten, die von 1887-2007 erschien.
https://cdnc.ucr.edu/

Gallica

Gallica ist das Digitalisierungsprojekt der Französischen Nationalbibliothek und eines der größten weltweit. In Gallica sind (Stand April 2016) ungefähr 2.400.000 digitalisierte Dokumente frei abrufbar: mehr als 657.000 einzelne Bücher und 3500 Zeitschriften (über 1,6 Millionen Ausgaben), ungefähr 917.000 Bilder, 76.700 Karten, 75.300 Handschriften, 34.600 Tondateien, 41.000 Partituren, 354.000 Objekte usw. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gallica
https://gallica.bnf.fr/

JSTOR

Nach eigener Aussage ist JSTOR "(...) eine digitale Bibliothek für die intellektuell Neugierigen. Wir helfen jedem, wertvolle Ideen zu entdecken, zu teilen und zu verbinden."
Wer sich registriert kann 100 Dokumente kostenfrei abrufen. Wenn man diese dann lokal abspeichert hat man je nach Quelle erst einmal ordentlich zu tun.
https://www.jstor.org/

zeit.punktNRW - digitalisierte historische Zeitungen

Das Zeitungsportal zeit.punktNRW stellt historische Zeitungen allgemeinen Inhalts aus dem Gebiet des heutigen Nordrhein-Westfalens online und kostenfrei zur Benutzung bereit.
https://zeitpunkt.nrw/

Das deutsche Textarchiv

Das Deutsche Textarchiv (DTA) ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes wissenschaftliches digitales Textarchiv. Das Deutsche Textarchiv hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine disziplinübergreifende Auswahl deutschsprachiger Texte aus der Zeit um 1600 bis 1900 auf Grundlage von Erstausgaben zu digitalisieren.
https://www.deutschestextarchiv.de/

Die Bibliothek des deutschen Museums

"Die Bibliothek des Deutschen Museums ist eine Schatzkammer des Wissens. Der Anspruch des Museums ist heute: Auch Menschen, die nicht persönlich nach München kommen können, sollen diesen riesigen Wissensspeicher nutzen können – auf der ganzen Erde und rund um die Uhr. Daher werden gemeinsam mit Google derzeit rund 50 000 Bücher, also fünf Prozent des Bestandes, digitalisiert. " Quelle: Google Arts and Culture 
Website: https://digital.deutsches-museum.de/
[Dieser Abschnitt ist eine Ergänzung vom 18. August 2021]

Google Books

Wenn man Glück hat

Dann gibt es noch Google Books. Wenn die gescannten Bücher nicht mehr unter das Urheberrecht fallen, kann man regelrecht Glück haben und wahre Schätze heben. Hier habe ich schon eine Vielzahl von interessanten Informationen gefunden, aber wie so oft steht das Urheberrecht einer vollständigen Veröffentlichung von eingescannten Büchern entgegen.
https://books.google.de/

Bücher

The Books, stupid!

Bücher sind eine hervorragende Informationsquelle. Nicht, dass ich sie vergessen hätte. Vor allem die Anhänge sind pures Gold wert. Hier liegt der eigentliche Schatz begraben, denn von hier aus öffnen sich die Türen in eine Vielzahl von neuen Forschungsrichtungen. Ich habe es erst vorletztes Jahr wieder schätzen gelernt, mir einmal im Monat Zeit zu nehmen und in der Universitätsbibliothek vor Ort zu recherchieren. Das ist aber zur Zeit nicht möglich. Und ich merke, dass ich den Online-Zugriff auf Bücher im Volltext genau so schätze, wie vor Ort in den Regalen zu stöbern. Trotzdem gibt es etwas, dass reale Bibliotheken viel viel besser können, als jeder Suchtreffer: Es gibt ganze Regale voller Bücher zu ähnlichen Themen links und rechts meines Buches, die ich weiter durchstöbern kann.

Online hingegen merke ich, wie einem das Copyright und das Lizenzrecht immer wieder einen Strich durch die Rechnung bei der Recherche macht. In der Artikelsuche der lokalen Universitätsbibliothek hier in Wuppertal, Deutschland kann ich viele Artikel zu Jenny Lind finden, aber kaum einen ansehen, denn entweder darf ich sie nur als Studierender sehen, was ich nicht bin, oder nach Anmeldung. Von manchen Treffern darf mir nicht mal der Titel aus lizenzrechtlichen Bedingungen angezeigt werden. Nicht mal der Titel. Das Lizenzrecht ist so anachronistisch und wissenschaftsfeindlich, mir fehlen oft die Worte.

Ergänzung: Über die Suche in der Unibibliothek bin ich noch auf eine Menge Artikel gestoßen, die allerdings für mich als User nicht abrufbar waren. Allerdings sind sie zum Teil direkt mit JSTOR verlinkt oder lassen sich dort oder anderswo ergoogeln.
https://www.bib.uni-wuppertal.de/

Rezeptbücher

In der vom Shakespeare-Sammler und Standard-Oil Präsidenten Henry Clay Folger gestifteten Bibliothek gibt es auch eine ganze Reihe von Rezeptbüchern, über eine Zeitspanne von 1550 bis 1770.
https://folgerpedia.folger.edu
[Dieser Abschnitt ist eine Ergänzung vom 17. August 2021]

Möchtest Du Dir einen Überblick über meinen bisherigen Stand meiner Recherchen zu Jenny Lind machen? Über die Lindmania in den USA habe ich bereits einen Artikel geschrieben.

Zwei Personen der Zeitgeschichte schreiben sich

Briefe

Schon bei den Recherchen für die Typografie hier im Blog bin ich auch auf Briefe als interessante Informationquelle gestossen. John Baskerville und Benjamin Franklin hatten einen regen Briefwechsel. Der schwedische Naturforscher Carl von Linné und der französische Botaniker Bernard de Jussieu tauschten sich in Briefenaus. Diese Quellen habe ich dazu gefunden:

  • Alvin ist eine Plattform für die langfristige Bewahrung und Zugänglichkeit von digitalisierten Sammlungen und Materialien des digitalen Erbes, aber auch ein Katalog von Materialien, die noch nicht digitalisiert wurden.
  • Archives.gov

[Dieser Abschnitt ist eine Ergänzung vom 28. April 2021]

Bleibt nur noch eins:

Wie den ganzen Informationshaufen in den Griff bekommen?

Ich glaube, ich weiß nicht genau wie ich das mache. Zwischenzeitlich habe ich auf dem iPad 220 Tabs geöffnet, in meinem Posteingang harren die ganzen Mails, die ich mir von dem Sofa zum Verarbeiten ins Büro schicke. Ich sammele Lesezeichen, ich schreibe Textfetzen, ich kopiere Links. Oftmals habe ich 2 Fenster zum Schreiben geöffnet, eines für den Text, das andere für die Fußnoten.

Von Stellen mit Zitaten mache ich Screenshots. Ausschnitte aus Zeitungen speichere ich mit Quellenangabe ab, als PDF oder als Screenshot. Aber eine richtige geplante Vorgehensweise ist das nicht. Das muss ich unbedingt noch einer strengeren Methodik unterziehen.

Im nächsten Teil geht es darum, wie ich meine Geschichten schreibe und welche Erzähltechnik ich verwende, das auch an ein paar Beispielen.

tl, dr;

Ich zähle ein paar meiner vielen Recherchequellen auf. Ich begründe meine Auswahl und begründe meine Motivation, diesen Artikel zu schreiben.

Kommentare (2)

  1. Arne 26. April 2021

    Informationsmanagement ist ein großes Thema für sich …
    Für die Quellen-Sammlung kann ich dir Zotero empfehlen:
    https://www.zotero.org Dafür gibt es Browser-Plugins und Bookmarklets, sodass man Websites direkt darin speichern kann.
    Über die Zotero-Cloud lässt sich die Sammlung auch auf anderen Geräten synchronisieren. Auf dem iPad nutze ich bspw. Papership als Zotero-kompatible App.

    Theoretisch lassen sich auch die Zitate in Zotero sammeln und verwalten, dafür bevorzuge ich aber weiterhin mein Evernote.
    Mittlerweile gibt es auch einige spannende Programme mit Hypertext-Ansatz, wie Roam Research, Obsidian oder WorldBrain/Memex. Darum hat sich eine ganze Produktivitätsszene entwickelt, die damit Informationen in »Zettelkasten«-Manier sammelt, verknüpft und z. T. öffentlich teilen. Stichwort ist hier, vom Französischen «cultiver son jardin intérieur» abgeleitet: Mind Garden. Vielleicht ist da auch etwas für dich dabei.

  2. Thomas 27. April 2021

    Hallo Arne,

    vielen Dank für die Anregung und Deinen Kommentar. Ich hatte ja schon angedeutet, dass ich meine Art Material zu sammeln, unbedingt verbessern muss. Den französischen Begriff dazu « cultiver son jardin intérieur » finde ich sehr schön, wo doch auch Garten ein so wichtiges Thema für mich ist. Ich werde das für das aktuelle, angedeutete und mehrteilige Projekt mit Jenny Lind gleich mal in Angriff nehmen und an dieser Stelle darüber berichten. So ich Zeit finde.


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