Nachtarbeit

Ein Gedicht

Was man beim Aufräumen so findet. Diesmal digitales Aufräumen. Ein Gedicht über einen des Nachts arbeitenden Designer von 2013.

Im Fehlerlog habe ich gesehen, dass es noch einige Url aus der alten Website gibt, die immer noch aufgerufen werden. Da ich kein lauffähiges Backup der alten Website (mit Wordpress) habe, nehme ich die aufgerufenen und fehlerhaften Urls und suche ich mir die alten Texte bei archive.org heraus.

Dabei habe ich dieses Gedicht gefunden, dass ich 2013 so gegen 4 Uhr in der Früh geschrieben habe. Ganz frei nach Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow aka Loriot.

Nachtarbeit

Draußen war es finsterschwarz,
drinnen ein Designer saß.
Er zeichnete, skizzierte und er klickte,
während er ins Dunkle blickte.

Tropfen schlugen an sein Fenster schwer,
er merkte schnell, der Kopf ist leer.
Eine Stunde noch, dachte er ganz frohen Mutes,
tue ich meinen Kunden noch was Gutes.

Doch es tat nun einen lauten Schlag,
der Kopf ganz plötzlich auf der Tastature lag.
Abgeschnitten von der weiten Welt,
in Hoffnung auf viel Ruhm, Ehre und mehr Geld,
hatte der Körper das Hirn ganz abgestellt.

tl, dr;

Ein wiederentdecktes Gedicht von 2013 über die nächtliche Arbeit eines Designers.

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